04. Oktober 2006
Den diesjährigen Nobelpreis für Physik teilen sich die US-Forscher George Smoot und John Mather. Mit ihren Studien zur kosmischen Hintergundstrahlung, die das Echo des Urknalls darstellt, untermauerten die Astrophysiker die Theorie vom Big Bang.

Vor 13,7 Milliarden Jahren begann zwar alles, doch bis knapp 400.000 Jahre nach Big Bang gab es rein gar nichts zu sehen. In diesem dunklen Zeitalter war es so heiß, dass Teilchen und Licht in einem suppenartigen Plasma köchelten. Ähnlich dem Inneren unser Sonne bestand das junge Universum aus freien Elektronen, Wasserstoff- und Heliumkernen und Photonen (Lichtteilchen) - die ob der Temperatur aber nicht frei kamen. Strahlung und Materie waren ein unsichtbarer Einheitsbrei.

Erst als sich die Temperatur auf rund 3000 Grad Celsius abgek¨hlt hatte, vereinigten sich Kerne und Elektronen zu Atomen - dabei wurden Photonen abgegeben: Ein gigantischer Lichtblitz durchzuckte das Universum, der heute noch als kosmische Hintergrundstrahlung messbar ist. [mehr ...]

Soweit die Theorie - drum heißts ja Evolutionstheorie.